Nur noch halb so groß wie das geplante Industriegebiet Neanderhöhe.
„Die Neanderhöhe“ gab es im allgemeinen Sprachgebrauch, nicht aber als abgegrenzte Verwaltungseinheit. Sie liegt im Nordwesten von Hochdahl in der Nähe der nördlich angrenzenden Fundstelle des Neandertalers.
Seit 1973 war hier ein Industriegebiet geplant, um dort Pose Marre umzusiedeln. Grund waren die krankmachenden Emissionen der Eisen- und Stahlverarbeitung dieser Firma mitten im Erkrather Siedlungskörper. Eine Betriebsgenehmigung war nur bei Vorlage von Umsiedlungsplänen statthaft.
Es folgten nach der Pleite der Firma Pläne, auf gleicher Fläche Gewerbe anzusiedeln. Diese Fläche „umringte“ praktisch die kleine Wohnsiedlung Neanderhöhe, welche in den 30er Jahren dort entstanden war.
Die BmU legte dann Pläne vor, das ursprünglich von CDU, FDP und Verwaltung 2009 vorgelegte, in zwei Abschnitten zu bebauende Gewerbegebiet praktisch zu halbieren und auf der Fläche ökologische Maßnahmen vorzusehen.