Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Fassadensanierung wird dann doch noch ergänzt.
Nachdem Grüne und BmU in Bau- bzw. Schulausschuss seit anderthalb Jahren immer wieder angeregt hatten, neben der ursprünglich bloß geplanten Brandschutzsanierung in Realschule und Gymnasium Hochdahl auch eine energetische Sanierung durchzuführen, und sich auch insbesondere die Elternschaft deutlich bei der Stadt dafür eingesetzt hatte, wurde im Bauausschuss am 1.6.2023 beschlossen, die Fassadensanierung mit in die anstehenden Sanierungsmaßnahmen zu integrieren. Neben dem wohl entscheidenden Einsatz der Elternschaft muss aber auch das Engagement der zuständigen Fachabteilung der Verwaltung positiv erwähnt werden, dieses sinnvolle Projekt noch auf den Weg zu bringen. So wird ein großer Beitrag zur Energieeinsparung geleistet und verhindert, dass die Schulen durch zwei Sanierungsmaßnahmen hintereinander doppelt belastet worden wären.
Die BmU bedauert aber, dass nun die Entscheidung auf Variante 4 gefallen ist, bei der zunächst die Altfassade abgerissen wird, dies wird zu einer höheren Lärmbelastung auch während der Unterrichtszeiten und zu einer Verlängerung der Projektphasen führen. Sie hatte sich für Variante 2 ausgesprochen, bei der man die Altfassade weiter genutzt und sogar etwa 2 Millionen Euro eingespart hätte. Zudem wurde die Prüfung einer Fassadenbegrünung durch die Stimmen von CDU und AfD abgelehnt.
Insgesamt ist die BmU aber sehr zufrieden, dass der von ihr immer wieder kritisierte Sanierungsstau angegangen wird und nun ein großes Sanierungsprojekt angestoßen werden konnte, das auch für die anderen Schulgebäude und Kitas Vorbild sein kann.