Infrastrukturschäden beheben

Die Konsequenzen aus der Straßenzustandsuntersuchung möchte die BmU mit Nachdruck im Fachausschuss beraten sehen.

Auszug aus dem Antrag vom 28.08.2024 an den Vorsitzenden des Mobilitätsausschusses: "hiermit beantragen wir für die BmU-Fraktion die Aufnahme des Tagesordnungspunktes: Konsequenzen nach Präsentation der Ergebnisse der Straßenzustandserfassung durch Eagle Eye Technologies GmbH

Mit Antrag vom 2. März 2023 beantragten wir die Straßenzustandserfassung. Am 18. Juni 2024 erfolgte die Präsentation der Ergebnisse: Auf einer Skala von 1-8 ist der Durchschnittswert der Erkrather Straßen mit 2,4 bewertet. Würde die Substanzerhaltung komplett eingestellt (keinerlei Pflege), prognostizieren die Gutachter für das Jahr 2033 den Wert 3,6. Die Geschwindigkeit des Verfalls beschleunigt sich innerhalb der nächsten 10 Jahre wegen des Alters der Infrastruktur rapide. Über die Hälfte der befestigten Flächen hätten dann einen kritischen Zustand erreicht, Verkehrsbeschränkungen bis hin zu vollständiger Straßensperrung seien unmittelbare Konsequenzen.

Aktuell wendet die Verwaltung jährlich nur etwa 550T€ für den Erhalt von Straßen, Fuß- und Radwegen auf. Mehr wäre mit dem vorhandenen Personal nicht zu stemmen. Damit würde der Zustand bis 2033 nach Aussage der Gutachter mit 3,5 aber nur 0,1 Skalenpunkte besser ausfallen, als wenn nicht repariert wird. Wir bitte die Verwaltung deshalb, bis zur nächsten Sitzung zu ermitteln, wie hoch die Mittel des Bestandserhalts künftig ausfallen müssten, um den Status Quo bis 2033 zu halten und wie viel Personal hierfür zusätzlich benötigt wird.

Außerdem fordern wir die Veröffentlichung der PowerPoint Präsentation zur Straßenzustandserfassung von Eagle-Eye als Anlage zur Vorlage 106/2024. Diese fehlt bisher im Ratsinformationssystem. Sie wurde den Ausschlussmitglieder bisher lediglich per EMail zugesendet." Auskünfte erteilt Peter Sohn, BmU-Fraktion