In der Einwohnerfragestunde (ein TOP in der Ratssitzung auch am 10.12.24)) wurde die CDU von einem Anwohner angefragt, warum die CDU das Versprechen, das Wohnheim, welches sich seit Langem in einem katastrophalen Zustand befindet, abzureißen, imme rnoch nicht erfüllt hat. Dabei gab der CDU-Fraktionsvorsitzende Jöbges an, dass die CDU dies nicht versprochen habe, allerdings zeigt ein Blick in das Programm der CDU 2020: „Das Übergangswohnheim Thekhaus soll aufgegeben werden.“
Schon im Ausschuss für Soziales und Wohnen war das Thekhaus ein sehr kontroverses Thema. Die BmU darauf hin, dass die Verwaltung den Abriss bisher gar nicht im Infrastrukturprogramm hat.
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Mit knapper Mehrheit konnte der ASoWo allerdings (gegen CDU/SPD) beschließen, dass die Bewohner aus dem Thekhaus bevorzugt in die beschlossenen neuen Wohnheime (Freiheitsstraße, Bürgerhauswiese) umgesiedelt werden sollen.
Dieser Beschluss wurde dann im Rat am 10.12.24 allerdings durch CDU und SPD durch einen Einspruch wieder aufgehoben. Mehr als bedauerlich, dass die Bewohner dort nicht früher aus ihrer elenden Situation befreit werden.
Positiv aber wenigstens die Entwicklung der Verwaltung, welche die Kritik im ASoWo aufgenommen hat und nun einen Abriss für Anfang 2026 und ein Investorenprojekt in Aussicht stellt. Bleibt zu hoffen, dass dies umgesetzt wird.
Die BmU weist aber darauf hin, dass zukünftige Projekte mit eigener Küchenzeile und Bad errichtet werden sollten, damit diese auch für eine andere Nutzung (z.B. Studentenzimmer) geeignet wären.
Zudem wurde in der Diskussion im ASoWo angeregt, dass für die Übergangswohnheime ein Gewaltschutzkonzept erarbeitet werden sollte.