Friedhofgebühren steigen

Obwohl die Bestattungskosten in Erkrath bisher schon hoch waren, wurden nun (10.12.2024) von CDU und SPD Steigerungen von 15-21% beschlossen. Die erste eingebrachte Vorlage sah bei Erdbestattungen ursprünglich sogar eine Erhöhung um über 60% vor.


Einerseits ist zu beobachten, dass Beerdigungen von Erkrathern vermehrt in Nachbarkommunen oder auf kirchliche Flächen stattfinden. Andererseits ist die Stadt nach KAG aber auch verpflichtet, Gebühren kostendeckend zu erheben.


Die BmU hatte sich daher dafür ausgesprochen, die Erhöhung zunächst auszusetzen und die Ergebnisse eines Arbeitskreises aus Verwaltung und Bestattungsunternehmen abzuwarten, der Vorschläge zur Kostenreduzierung erarbeiten soll.


Für die BmU brachte Fraktionsvorsitzende Osterwind zudem den Vorschlag ein, Flächen der Friedhöfe zu verringern, um Kosten zu reduzieren und diese Flächen dann sukzessive für Mikrowälder zu nutzen. Auch muss die  Kalkulation der Verwaltung transparenter werden.

Die CDU hat in ihrem Wahlprogramm versprochen:"Wir erhöhen Gebühren regelmäßig nur moderat in Anlehnung an die Inflationsrate (anstatt deutlich alle paar Jahre).". Insgesamt ist das ein unverantwortliches Versprechen. 1. Sie halten es nicht 2. Es widerspricht dem gesetzlichen Anspruch des KAG.