Bernhard Osterwind ist Vorsitzender des Jugendhilfeausschuss. Der Pädagoge weiß, wie ein Kinderspielplatz auszusehen hat. Auch dann, wenn es sich „nur“ um einen „privaten“ Spielplatz einer Großwohnanlage der LEG handelt.
Er traf in einer Großanlage an der Kattendahler Straße auf einen Spielplatz, der als solcher mehr durch ein Verbotsschild erkennbar ist, denn durch Aufenthaltsqualität. Zahlreiche Mindestanforderungen gemessen an der Spielplatzsatzung werden nicht erfüllt. Man sieht einen kleinen Schachtisch und mehrere große Betonringe mit ungepflegter Bepflanzung. Ansonsten eine öde Pflasterfläche.
Nachdem die BmU um Prüfung gebeten hat, hat die Bauaufsicht nun eine Anhörung an die LEG gesendet.
Osterwind sieht auch Chancen in dem grauöden Pflasterhof. „Dieser Platz schreit nach Nutzung durch die Nachbarschaft, der nicht nur Kindern, sondern allen Generationen Aufenthaltsqualität bietet.“
So versucht Ostzerwind Kontakt zu einem Entscheider der LEG herzustellen. Als Vorbild benennt er die Nachbarschaftsinitiative Hüttenstraße.