Spielplatz des Grauens

Bernhard Osterwind ist Vorsitzender des Jugendhilfeausschuss. Der Pädagoge weiß, wie ein Kinderspielplatz auszusehen hat. Auch dann, wenn es sich „nur“ um einen „privaten“ Spielplatz einer Großwohnanlage der LEG handelt.

Er traf in einer Großanlage an der Kattendahler Straße auf einen Spielplatz, der als solcher mehr durch ein Verbotschild erkennbar ist, denn durch Aufenthaltqualität. Zahlreiche Mindestanforderungen gemessen an der städtischen Spielplatzsatzung, die im Übrigen dringend aktualisiert werden sollte, werden nicht erfüllt. Man sieht einen kleinen Schachtisch und mehrere große Betonringe mit ungepflegter Bepflanzung. Ansonsten eine ödgraue Pflasterfläche.


Nachdem die BmU um Prüfung gebeten hat, hat die Bauaufsicht nun eine Anhörung an die LEG gesendet.


Osterwind sieht auch Chancen in dem  Pflasterhof. „Dieser Platz schreit nach Nutzung und Umgestaltung durch die Nachbarschaft, der nicht nur Kindern, sondern allen Generationen Aufenthaltsqualität bietet.“

So versucht Osterwind Kontakt zu einem Entscheider der LEG herzustellen. Als Vorbild benennt er die Nachbarschaftsinitiative Hüttenstraße.

2025-Diskussionspapier6-Aktive-Nachbarschaften.pdf