Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft wird nicht weiter verfolgt

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Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP wurde im Rat am 16.12.2021 beschlossen, das Ziel der Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft nicht weiter zu verfolgen. 

Zwar äußern alle Fraktionen, dass mehr kostengünstiger Wohnraum zur Verfügung gestellt wird, allerdings unterscheiden sich die Wege dorthin.

Es ist zu bezweifeln, dass der alleinige Blick von FDP und CDU auf den freien Markt ausreichend ist, um dies zu schaffen. Und dass CDU-RM Wiertz dann auch noch insbesondere die CDU in der Sitzung als Wohltäter des sozialen Wohnungsbaus feiert, indem er auf die Planungen am Wimmersberg abhebt, muss kritisch betrachtet werden. Hier bleibt abzuwarten, was der Investor Catella am Ende umsetzen wird und ob alle Zusagen auch eingehalten werden. Hier muss daran erinnert werden, dass es zunächst andere Fraktionen (darunter die BmU) waren, die eine höheren Anteil an preiswertem und gefördertem Wohnraum eingefordert hatten. 

Die BmU wollte das Projekt der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft nicht grundsätzlich einstellen. Auch wir sahen die (insbesondere personellen) Schwierigkeiten, haben aber darauf verwiesen, dass es sehr wohl Flächen gäbe, wie an der Gink oder Erkrath-Nord, die zur Verfügung stünden. Über eine Wohnungsbaugesellschaft hätte die Stadt einen deutlich besseren Einfluss, gerade auf soziale und ökologische Aspekte.