Bernhard Osterwind war im Juli in einer Wohnanlage an der Kattendahler Straße auf einen Spielplatz getroffen, der als solcher nur durch ein Verbotsschild erkennbar ist und jegliche Aufenthaltsqualität vermissen lässt.
Osterwind stellte fest, dass bislang zahlreiche Mindestanforderungen gemessen an der städtischen Spielplatzsatzung, die im Übrigen dringend aktualisiert werden sollte, nicht erfüllt werden. Man sieht einen kleinen Schachtisch und mehrere große Betonringe mit ungepflegter Bepflanzung. Ansonsten eine ödgraue Pflasterfläche.
Als Pädagoge und Vorsitzender des Jugendhilfeausschuss hat er eine andere Vorstellung, wie ein Kinderspielplatz auszusehen hat. Auch dann, wenn es sich „nur“ um einen „privaten“ Spielplatz einer Großwohnanlage der LEG handelt.
Daher hatte er im Namen der BmU die Stadtverwaltung um Prüfung gebeten. Auf ein Schreiben der Bauaufsicht hat die LEG nun reagiert und zugesagt, für eine rechtskonforme Gestaltung der Spielfläche zu sorgen. Die Bauaufsicht hat die notwendigen Informationen zur erforderlichen Ausstattung übermittelt. Nun können wir gespannt sein, was die LEG umsetzen wird.
Osterwind sieht Chancen in der Fläche. „Dieser Platz schreit nach Nutzung und Umgestaltung durch die Nachbarschaft, der nicht nur Kindern, sondern allen Generationen Aufenthaltsqualität bietet.“ Als Vorbild benennt er die Nachbarschaftsinitiative Hüttenstraße, dort ist eine lebendige Nachbarschaft entstanden, man hat sich (auch digital in einem eigenen Forum) vernetzt: Kommunikation und gegenseitige Hilfe. Das könnte ein Vorbild für andere Nachbarschaften in Erkrath sein. Die BmU möchte dies unterstützen.