Lärm macht krank. Der Lärmaktionsplan IV für die Stadt Erkrath ist nun bis zum 15.9.24 in der Bürgerbeteiligung
Dabei sind 3000 Erkratherinnen und Erkrather durch Lärm stark betroffen: bis hin zu Herzerkrankungen. Durch die Schiene sind es insgesamt 425 Leidtragende.
Die BmU hat kritisiert, dass selbst die Maßnahmen aus dem Lärmaktionsplan II nicht alle umgesetzt wurden. Der Lärmaktionsplan III wurde erst gar nicht gemacht. Nun kommt direkt der Plan IV mit neuen Berechnungsmethoden.
Die von der BmU vergeblich geforderte Entlastungsstraße (im Bereich Wimmersberg) hätte eine Teilentlastung für die besonders betroffene Neanderstraße etc. gebracht. Aber die Parteien sahen das anders. Bei der Behandlung des Themas im Umweltausschuss am 08.10.2024 setzte sich die BmU-Fraktion dafür ein, die nicht umgesetzten Maßnahmen des Lärmaktionsplanes II und I erneut zu thematisieren und Maßnahmen zu ergreifen.
Gleichzeitig fordert die BmU als Konsequenz aus dem LAP IV eine Sanierung der A 46 im Erkrather Bereich mit lärmmindernder Straßendecke.
Bei den anzulegenden Lärmschutzwänden an der Eisenbahn hat die BmU erfolgreich beantragt, dass die DB gebeten wird, die Lärmschutzwände beidseitig zu begrünen. Dies verhindere zum Teil die Graffitis und sei ein Beitrag zum Insektenschutz, Kleinklima und leiste zusätzlich weitere 10dB(A) Lärmminderung.
Bernhard Osterwind: "Dass die Ergebnisse des Lärmaktionsplanes IV keine bindende Wirkung für die Baulastträger auslöst, ist ein Schildbürgerstreich."