Nach einem eindrucksvollen „Umzug“ der Mannschaften und ihrer Fahrzeuge von der alten in die neue Feuer- und Rettungswache wurde diese mit einem zweistündigen Programm eröffnet und eingeweiht. Die Hauptamtlichen und Ehrenamtler haben nun eine zukunftsfähige neue Bleibe.
Seit 20 Jahren war klar, dass die arbeitstechnischen Zustände in der bisherigen Wache an der Schimmelbuschstraße unzumutbar sind.
Die BmU hatte sich zunächst einem Gutachten angeschlossen und einen Neubau am alten Standort präferiert, die erste Kalkulation betrug damals 17 Millionen Euro. Nachdem es dafür keine Mehrheit gab, kam ein Neubau „auf grüner Wiese“ in den Blick. CDU und SPD entschieden sich für den heutigen Standort, was der Bürgermeister in seiner Eröffnungsrede wahlkampftechnisch etwas zu sehr betonte. Die BmU war damals für einen Standort auf der Neanderhöhe an der Hochdahler Straße neben dem Wertstoffhof (allerdings nicht wie von der Verwaltung vorgeschlagen hinter dem Wertstoffhof), aus ihrer Sicht wäre dies schneller und günstiger umzusetzen gewesen.
Der Bauplanung hat die BmU dann aber 2022 auch zugestimmt, da die neue Wache dringend benötigt wird. Allerdings merkt sie an, dass auch dieses Großbauprojekt (etwa 45 Mio) vielleicht eine Nummer zu groß ausgefallen ist.
Den Feuerwehrleuten und Rettungskräften ist herzlich zu danken und zu wünschen, dass sie nun in der neuen Wache eine gute Plattform für ihre lebenswichtige Arbeit haben und sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen werden.
P.S.: Auch in Alt-Erkrath hat die BmU vor Jahren gezeigt, dass ihr die Feuerwehr wichtig ist. Mit ihrem Abstimmungsverhalten konnte sie damals erreichen, dass der deutlich günstiger gelegene Standort für die Wache des Löschzuges Erkrath gewählt wurde. Dort, wo schon Anfang der 70er vor der Gemeindeneuordnung die Feuerwehrplaner hätten bauen wollen.